Die zweite Bergetappe führt uns auf den Monte Baldo, den Hausberg vom Gardasee, direkt an unserem Standort Torbole gelegen. Von der Seeseite ist er nur mit dem MTB zu bezwingen. Die klassische RR-Route führt von Mori aus über die Strada Panoramica di Monte Baldo zum Rifugio Graziani, doch wir wählen eine unbekanntere Route für den Anstieg. Vom kleinen Örtchen Avio bis zum Passo di San Valentino, wo wir auf die Strada Panoramica stoßen und den Restanstieg zum Rifugio in Angriff nehmen. So der Plan!!
An der T-Kreuzung vom Passo Valentino fahre ich mit Bussi die restlichen km bis zum Rifugio zusammen, wo wir Fabian erwarten. Fehlanzeige! Weder Rad noch Fabian sind zu sehen. OK, erst mal drinnen ne Cola bestellen und die Beine lockern. Bussi meint ad hoc "vielleicht ist er bis zum Aussichtspunkt Bocca di Navene weiter". Von dort aus hat man einen Blick auf den Gardasee. Wir versuchen ihn per Phone und WA zu kontaktieren: Ohne Erfolg - kein Netz hier oben. Nach weiteren 15 Minuten Wartezeit entschließen wir uns zurück zum Passo Valentino zu radeln, um wenigstens Netzempfang zu haben. Hier bekommen wir endlich die Meldungen von Fabian. Er sucht uns seit 90 Min....aber WO? Keine Reaktion auf Anrufe. So ein Mist, heute ist der Wurm drin. Irgendwann meldet sich Fabian per WA und signalisiert "fahrt weiter". In der Zwischenzeit sind wir schon die Abfahrt runter bis nach Mori, wo wir noch einen kurzen Stopp an einer Eisdiele einlegen, bevor wir die letzten km über den Passo San Giovanni bis nach Torbole zurücklegen.
Wieder eine anspruchsvolle Tour mit knapp 2000 Höhenmetern und nem Highspeed von 84,5km/h auf der Abfahrt - was das für den Bremsweg bedeutet habe ich ebenfalls gemerkt😉.
Gardasee Tag 5: Monte Baldo
Relive Monte Baldo
Aber wieso haben wir uns nun verpasst? Die Aufklärung gab es am Abend. Fabian ist am Stausee links abgebogen, weil dort ein Schild zum Rifugio Monte Baldo weist. Dieses liegt jedoch südlich und etwas unterhalb des Rifugio Graziani. Also einfach ein Missverständnis, nur konnten wir dieses am Berg mangels Netz nicht mehr klären. Shit happens!💩 Aber eins muss man festhalten: Die Landschaft um den Monte Baldo ist ein Traum.

Die Anfahrt bis Avio macht Fabian die Zugmaschine. Durchs Etschtal müssen Bussi und ich ganz schön beißen, um sein Tempo im Windschatten überhaupt zu halten. Im Anstieg fährt sowieso jeder sein Tempo. Fabian ist schnell außer Sichtkontakt, während Bussi immer 1-2 Kehren kurz hinter mir bleibt. Wieder ist es fast autofrei und auch keine anderen Radler auf dieser Route zu sehen. Der untere Teil liegt geschützt schön im Wald mit 8-9% Steigung. Zwischendurch folgt immer mal ein steileres Stück, vor allem der km vor dem Stausee kostet mich mit seinen 12-14% Energie. Am Stausee lege ich ne kurze Pause ein, links davon geht eine Straße ab, die ich nicht beachte. Der obere Teil des Anstiegs liegt nun in der Sonne, mit weiten Kehren durch eine hochalpine Wiesenlandschaft.

Wieder eine anspruchsvolle Tour mit knapp 2000 Höhenmetern und nem Highspeed von 84,5km/h auf der Abfahrt - was das für den Bremsweg bedeutet habe ich ebenfalls gemerkt😉.
Gardasee Tag 5: Monte Baldo
Relive Monte Baldo
Aber wieso haben wir uns nun verpasst? Die Aufklärung gab es am Abend. Fabian ist am Stausee links abgebogen, weil dort ein Schild zum Rifugio Monte Baldo weist. Dieses liegt jedoch südlich und etwas unterhalb des Rifugio Graziani. Also einfach ein Missverständnis, nur konnten wir dieses am Berg mangels Netz nicht mehr klären. Shit happens!💩 Aber eins muss man festhalten: Die Landschaft um den Monte Baldo ist ein Traum.

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