Erst 1x bin ich auf dem Santuari de Sant Salvador gewesen, anno 2013 mit dem Langen und Richie als Guide. Werner und Basti kannten die Gegend noch gar nicht und so sind wir zunächst bis Can Picafort, wo Bernie seine Arbeit als Speed-Hase beendete👍. Weiter über das schöne Dörfchen Muro mit erstem kleinen Bergsprint, über Petra bis nach Felanitx. Fast den gesamten Hinweg hatten wir Gegenwind, was schon einige Körner kostete. Ich hatte noch schwach in Erinnerung, dass mir der Anstieg zum Kloster 2013 schwer fiel, bin aber trotzdem mit gutem Tempo rein. "Wird schon nicht schwerer sein als der Batalla". Es lief auch ordentlich, doch nach oben hin werden die Serpentinen immer enger und steiler. Auf dem letzten km hatte ich mein Pulver verschossen und musste rausnehmen; Basti zog an mir vorbei. Auch Werner und der Lange mussten leiden. Dafür war oben die beste Sicht - wolkenlos und klar mit Blick über die gesamte Insel. Traumhaft!
Am Klosterbrunnen die Getränke aufgefüllt und retour. Jetzt mit Rückenwind bis Manacor. Danach ging es durch das schöne Orangental, als Werners Mantel plötzlich seltsame Geräusche produzierte. Platten? Nein! Speichenbruch? Nein! Der Mantel hatte dicke Blasen geworfen, sowas hatte noch keiner von uns gesehen. Wahrscheinlich war die Karkasse durch und der Schlauch presste sich durch. Ausgerechnet in dieser verlassenen Ecke. Werner ließ Luft aus dem Schlauch und langsam bildeten sich die Blasen zurück. So gut es ging setzte er die Fahrt nun fort, während wir ihn eskortierten. Wir fuhren die Runde einfach wie geplant weiter, einfach schauen wie weit es geht. Und es wurde ein Tanz auf rohen Eiern!! Immer wieder musste Werner Luft nachpumpen, zum Ende hin alle 5km, aber wir haben es zurück ins Hotel geschafft. Sauber gemacht!
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