Direkt zum Hauptbereich

4x Vollrather und zurück

Zu Zeiten als Rund um Köln noch am Ostermontag ausgetragen wurde, war der Tag fest verplant mit einem gemeinschaftlichen Radausflug gen Altenberger Dom. Mittlerweile findet das Rennen im Mai statt und es bleibt wieder Zeit für Familienbesuche. Zum Mittagessen waren wir eingeladen und beim morgendlichen Aufstehn strahlte bereits die Sonne vom Himmel.

Hmmm...da kam mir der glorreiche Gedanke den Besuch mit einer Radtour zu verknüpfen. Wer hat schon Verwandte die direkt am Fuße der Vollrather Höhe wohnen:-) Also ab aufs Rad und gen Grevenbroich, während Regina mit dem Auto hinfuhr. Die Hinfahrt war richtig geil - Rückenwind und ein 31er Schnitt ließen mich frohlocken. So voller Glückshormone, entschloss ich mich direkt 4x den Anstieg zur Vollrather Höhe zu meistern.

1. Versuch - 6:35 Min - beständig über 20 km/h
2. Versuch - 7:25 Min - etwas Regeneration
3. Versuch - 7:05 Min - angestachelt durch einen anderen Fahrer
4. Versuch - 7:25 Min - so langsam wars genug

Schon mit reichlich Verspätung machte ich mich auf zur Familienrunde, wo die Suppe bereits auf dem Tisch stand. Schnell umziehen, duschen und her mit der Schlachtplatte vom Gänsepeter! Nach Kaffee & Kuchen hieß es am frühen Abend erneut "strampeln". Der Rückweg war wesentlich beschwerlicher, zum einen durch den strammen Ostwind, zum anderen hatte mein gut gefüllter Magen-Darm-Trakt anfangs Probleme mit der erneuten Belastung. Am Ende standen 79km und 26,8 Schnitt auf dem Tacho.

Damit sind die ersten 1000km im Jahr voll - immerhin!

Kommentare

Anonym hat gesagt…
Glückwunsch zur 1000 ;-)
Der Wind ist echt eklig....
Pit hat gesagt…
Jou, der ständige Ostwind geht einem auf den S...! Heute ist der Akku leer. Lieber n Bierchen und Fussball gucken;-) Außerdem muss ich langsam die Beine still halten für Malle.

Beliebte Posts aus diesem Blog

Traumpfade - Eifel & Rhein

Direkt nach dem Malle-Radurlaub gabs ein Kontrastprogramm: 4 Tage Wandern über die  Traumpfade ; allesamt Rundwege in Rheinland-Pfalz. Ein Kontrast waren auch die Temperaturen. Von Schnee, Hagel, Regen bis Sonnenschein war alles drin. Die ersten beiden Tage waren wir in der Nähe von Mayen in der  Pension Willebuhr sehr schön untergebracht. Für das Wochenende gesellten sich Andreas & Heike dazu, bei Wanderungen rund um die  Abtei Sayn mit Übernachtung im zugehörigen Gästehaus. Monrealer Ritterschlag: 13,7km, 500 Höhenmeter, Kategorie: schwer. Die Kategorien sind natürlich immer Geschmackssache, doch diese Wanderung führt häufiger steil bergan und bergab. Vor allem die mit Knüppeleichen bewachsenen und felsigen Steilhänge sind nicht ohne. Da uns an diesem Tag die Sonne begleitet macht es richtig Spaß entlang der Felder und Wiesen zu laufen. Highlight sind zum Schluss die beiden Burgruinen Philipps- und Löwenburg, die beide voll begehbar sind - auch der Turm. De...

Am Nordkanal: Von Düsseldorf nach Venlo

Am Nordkanal Ganz spontan haben wir Freitag entschieden, das gute Herbstwetter für einen Wochenendtrip mit dem Rad zu nutzen. Die Wahl fiel auf die Fietsallee am Nordkanal, dazu ein kurzer historischer Rückblick: Anfang des 19. Jahrhunderts lag Napoleon im Clinch mit den Oraniern, die alle Hafenstädte an Rhein und Maas unter Kontrolle hatten. Um den Zöllen zu entgehen, plante er eine Wasserverbindung vom Rhein bis nach Antwerpen, welches zum französischen Territorium gehörte. Also begann man 1806 mit dem Bau des Nordkanals, welcher aber nie fertiggestellt wurde, weil die politischen Verhältnisse sich schnell änderten und man keine Notwendigkeit mehr für einen Kanal hatte. Heute ist dieser an vielen Stellen zugeschüttet, aber z.B. im Neusser Stadtgebiet noch komplett erhalten.   Süchtelner Höhen So sind wir denn ab Neuss-Grimlinghausen auf diesen eingeschwenkt und man fährt wirklich an einem grünen Band durch die Stadt Neuss. Ab Kaarst wird es ungemütlich - hier geht ...

Edelweiß RTF 2014: Die Relaisstation

Das beschauliche Düssel Regelmäßige Zuschauer von Radportübertragungen kennen den Franzosen  Jean-Claude Leclercq für seine fundierten Analysen und manchmal lustigen Idiome. Eines dieser mir liebgewonnenen Wörter ist - Relaisstation. Auf den Radsport bezogen verbindet Leclercq damit einen Helfer des Kapitäns, der z.B. vorab im Berg platziert wird, um seinen Chef bei einer Attacke zu unterstützen. Warum schreibe ich das? Diese Art Plan wollten wir bei der RTF von Edelweiß Mettmann umsetzen, damit jeder sein eigenes Tempo fahren konnte. Unser "Kapitän" Christof war für 10 Uhr in Hubbelrath gemeldet, während ich um 10 Uhr in Erkrath stand und Bernie bereits um 9:45 Uhr bei K1 vor Radsport Michalsky losfuhr. Der Streckenverlauf war identisch zum letzten Jahr, ergo ging es für mich zunächst hinauf nach Hochdahl und weiter über Gruiten, Vohwinkel, Schöller nach Düssel bei herrlichem Sonnenschein. Hinter Aprath folgte der längere Anstieg Richtung Neviges bis K2, von Bern...