Die letzten Ausfahrten vor Tramin standen unter der Vorgabe: Höhenmeter sammeln! Drei Ausfahrten ins Nieder- bzw. Oberbergische mit +1500HM. Und endlich mal wieder in Kleingruppen unterwegs.Über Rampen mit den Jungs: Nach Ewigkeiten hatte ich mich mal wieder mit Fabian auf eine Tour verabredet, da musste natürlich etwas Besonderes her. 2000 HM mit feinen Rampen zwischen 12-16%, das sollte genügen für eine feine Quälerei. Der Doc gesellte sich ab Kettwig dazu, wo es direkt in die Laupendahler Höhe ging. Ein fieser Knaller, der sich nach oben zieht. Es folgte der Fabriksberg, die schmerzhafte Maria, Stahlstraße, Donnersberger + Alaun und hoch zum Sender. Danach brauchten der Doc und ich erst Mal frische Getränke von der Tanke in Nierenhof (+ Bockwurst für mich😋). Am Raffenberg kamen alle ins Stöhnen, um kurz dahinter in die bekannten Anstiege des Oberstüter einzubiegen. "1500HM auf 80km sind genug" meinte der Doc, und verabschiedete sich gen Nordbahntrasse, während es für Fabian und mich weiter ging über die Rampen am Lindenhof und von der Fellerstr. auf die steile Schanzenstr. zum Höhenweg. Im Deilbachtal versuchte ich was Neues: Den malerisch gelegenen Fettenberger Weg. Sah auf google maps ordentlich asphaltiert und entspannt zu fahren aus, entpuppte sich mitten im Wald aber als Gravelpiste mit 15% Serpentine. Da gingen bei mir die Lichter aus: Krampf im linken Oberschenkel. Kurzes Schieben angesagt und leichtes Kurbeln, während Fabian oben wartete. Bis Neviges sind wir noch zusammen gefahren, dann verabschiedete auch ich mich, um möglichst flach durchs Neandertal nach Hause zu pedalieren. Fabian brachte die Runde wie geplant zu Ende und kam fast auf ne Marathondistanz.
Boxberg: Die nächste Runde führte uns ins Oberbergische, diesmal fast in der kompletten Tramin-Gruppe. Nach über einem Jahr endlich mal wieder eine Ausfahrt mit Bussi, dazu Bernie mit dem neuen E-Bike und der Doc, der momentan richtig "hot" ist. Ab Leichlingen begann der Spaß, mit dem schön im Grünen gelegenen Anstieg von Roderbirken. Die Diepentalsperre war das nächste Highlight und über einen kurzen Abstecher zur Balkantrasse ging es zum Altenberger Dom, mit kurzem Gel+Getränkestopp. Nur einer brauchte nichts: Bernie! Dank E-Bike hatte er sich jegliche Verpflegung gespart und pedalierte locker die Serpentinen nach Schmeisig, Neschen und Bechen.
Boxberg: Die nächste Runde führte uns ins Oberbergische, diesmal fast in der kompletten Tramin-Gruppe. Nach über einem Jahr endlich mal wieder eine Ausfahrt mit Bussi, dazu Bernie mit dem neuen E-Bike und der Doc, der momentan richtig "hot" ist. Ab Leichlingen begann der Spaß, mit dem schön im Grünen gelegenen Anstieg von Roderbirken. Die Diepentalsperre war das nächste Highlight und über einen kurzen Abstecher zur Balkantrasse ging es zum Altenberger Dom, mit kurzem Gel+Getränkestopp. Nur einer brauchte nichts: Bernie! Dank E-Bike hatte er sich jegliche Verpflegung gespart und pedalierte locker die Serpentinen nach Schmeisig, Neschen und Bechen.
Nun folgten tolle Ausblicke über die Höhenzüge, gepaart mit schnellen Abfahrten. Auch ein Platten in Kürten änderte nichts an der super Stimmung. Der Höhenzug über die Dörfer Offermannsberg, Bornen und Forsten war mir auch unbekannt. Hier ist man viel zu selten unterwegs. "Solche Wege kenne ich auch vom Amstel Gold", freute sich Bussi sichtlich im Anstieg gen Wipperfeld, den wir über einen kleinen Wirtschaftsweg abseits der Hauptstraße wählten. Bei Bernie meldete sich nun langsam doch der Durst. "Pause ist im Cafe Scheideweg", meinte ich. Dazwischen lagen aber noch drei kurzaufeinanderfolgende Serpentinen. Der Boxberg - Purd - und Straßberg. Bussi kurbelte vorne weg, ich kurz dahinter, als Bernie mich im Anstieg überholte. "Wo ist der Kleine?", hieß es oben angekommen. Am Boxberg geplatzt, beim Versuch sich an Bernies E-Bike zu klemmen.Die Pause am - wirklich schönen - Cafe Scheideweg kam genau richtig. Cola, Weizen, Kuchen und Apfelstrudel sorgten für Stärkung. Hier wäre auch für Bernie genügend Zeit gewesen sein E-Bike zu laden, doch wie schon erwähnt fuhr er ohne Gepäck. Ob der Akku bis zum Ende hält, war die große Frage. Nach der Pause folgten noch die Wellen rund um Dreibäumen und der Anstieg nach Wermelskirchen, von wo aus wir gen Burg rollten mit einem kleinen Schlenker über Hünger. In der Abfahrt war Bernie plötzlich verschwunden, er hatte einfach das Treten eingestellt und ließ es nur noch Rollen - immer im Kopf den Akku zu schonen. Dabei verpasste er eine Abbiegung und landete im Wald. Zu seinem Unglück folgte noch ein "Snake-Bite" am Hinterrad. Nach kurzem Phone-Talk war klar. Ohne jegliches Ersatzmaterial (Schlauch, Inbus für Steckachse, dazu Akku fast platt) half alles nichts, denn wir hatten nur unsere RR-Schläuche. Ergo kurbelten wir zu dritt hoch nach Solingen, von wo aus Bussi und ich über die Korkenzieher zügig nach Hause rollten. Im Anschluss holte ich Bernie und Bike mit dem Auto ab. Auch wenn es am Ende an Schloss Burg - eigentlich wie immer🤣 - dramatisch wurde, war es eine tolle Ausfahrt und die Strecke wirklich schön.
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