Am Sonntag Morgen um kurz vor 9 Uhr fanden sich alle Teilnehmer zusammen mit Tourguide Henry am Bahnhof von Thonon-les-Bains ein. Alle checkten nochmal ihre Koffer und die Räder. Die meisten hatten Discs montiert und einige feine Stücke waren dabei, z.B. ein S-Works Aethos von Hansi, ein "Dogma F10" von Jan oder das Colnago V4RS von Paolo in UAE-Team Edition - dieses Rad fährt auch Pogacar. Die meisten Texaner hatten sich Mieträder vom Typ Scott Addict RC mit Dura Ace geordert und Laura ein Orbea E-Bike Renner mit Range-Extender im Flaschenhalter.So ging es gegen 9:30 Uhr auf die Strecke. Hatten Fabian und Albrecht anfangs noch mit der längeren Runde geliebäugelt - jeden Tag gab es eine "V2"-Route als Standard und eine längere "V3" zur Auswahl - sind am Ende fast alle bei "V2" geblieben. Zum einen weil sie über eine ruhige Nebenstraße entlang kleiner Dörfer führte, zum anderen war es morgens noch bedeckt und kleine Schauer möglich. Während Albrecht sogar in Regenmontur Lang-Lang startete, sind die meisten in Kurz-Kurz los. Wie sich später zeigte, die richtige Wahl.
Vor lauter Nervosität hatte ich meinen Garmin nur auf Navi-Funktion geschaltet und vergessen die Aufzeichnung zu starten. Dadurch fehlen mir die ersten 10km Anstieg zum Col de Jambaz. Locker und ruhig kurbelten Fabian und ich hoch und genossen die erste Begegnung mit den Bergen. Schnell gesellten sich Hansi und Tochter Steffi dazu und in der Abfahrt vom Jambaz noch Jürgen und Martin. In dieser Konstellation sind wir dann den Rest des Tages gefahren und auch fast die gesamte Woche.Die Dörfer an der Strecke waren bereits für die Tour de France geschmückt. Die 14. Etappe führt hier vorbei. In der Abfahrt gab es die einzigen kleinen Regentropfen der ganzen Woche - der Rest war Sonnenschein pur. In Marignier hatte Henry den Verpflegungsstopp eingeplant, doch wir waren 30 Min. zu früh dort. Der Arme musste ja in Thonon noch die Mieträder anpassen und einstellen und auch das Gepäck verladen. Nach kurzer Besprechung ging es zu viert weiter Richtung Col de la Colombiere, dem ersten Härtetest
der Tour. Zum Einstieg beginnt es direkt zweistellig, danach geht es mit 8% in den Wald. Den Anstieg bin ich zwar im Winter mal auf der Rolle gefahren, aber real ist härter. Jürgen und Fabian ziehen vorne von dannen. Auf der kleinen Zwischenebene im schönen Dorf Le Reposoir lege ich eine Gelpause ein. Jetzt beginnt der schwere und steile Part. Die letzten 3km haben beständig 10-12% Steigung. Mehrfach muss ich kurz stoppen und durchschnaufen und Martin gesellt sich von hinten zu mir, so dass wir fast zeitgleich am Pass ankommen. Fabian und Jürgen warteten schon auf uns, kurz die Jacke für die Abfahrt angezogen, Fotos gemacht und hinunter nach Le Grand Bornard.
der Tour. Zum Einstieg beginnt es direkt zweistellig, danach geht es mit 8% in den Wald. Den Anstieg bin ich zwar im Winter mal auf der Rolle gefahren, aber real ist härter. Jürgen und Fabian ziehen vorne von dannen. Auf der kleinen Zwischenebene im schönen Dorf Le Reposoir lege ich eine Gelpause ein. Jetzt beginnt der schwere und steile Part. Die letzten 3km haben beständig 10-12% Steigung. Mehrfach muss ich kurz stoppen und durchschnaufen und Martin gesellt sich von hinten zu mir, so dass wir fast zeitgleich am Pass ankommen. Fabian und Jürgen warteten schon auf uns, kurz die Jacke für die Abfahrt angezogen, Fotos gemacht und hinunter nach Le Grand Bornard.
Ziel der ersten Etappe war das Ski-Resort La Clusaz, bereits im Anstieg zum Col des Aravis. Auch hier waren wir als Erste am Hotel Carlina, konnten aber direkt auf unsere Zimmer und kurz danach kam auch Henry mit den Koffern und reichlich Speis & Trank. Eine Pizza wurde von uns noch vor Ort verdrückt. Nach dem Duschen und einem kurzen Gang durchs Dorf, stand das erste Abendmenu an. Typisch für die Haute-Savoie mit einer Tartiflette - einem deftigen Kartoffelauflauf mit Speck und Bauernkäse. Als Nachspeise eine Tarte mit Blaubeeren - lecker.
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