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Ausblick nach Remlingrade |
Die
Schwelmer RTF ist jedes Jahr ein Muss im Kalender. Im Vorfeld zeigte sich die Wetterprognose unbeständig, am Ende sollte es komplett trocken bleiben. Im Quintett sind wir hier noch nie am Start gewesen. Der Lange, unterstützt von Uni-Kollege Basti. der seine erste Rennrad-Saison fährt und erst 600km in den Beinen hatte. Wie sich zeigen sollte ein Naturtalent. Kollege Fabian, dazu der Kleine endlich auch mal bei einer RTF + myself.
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An K2 in Egen |
Mit bestem Material sind wir so auf die 111er Runde. Bereits am ersten Anstieg wird am Horn gezogen. Ich kann so gerade Fabians Tempo mitgehen. Zu uns gesellen sich diverse andere Radler, eine 3er Combo vom
ASV Duisburg + "der schnelle Mann aus Neersen" (wie er an K3 begrüßt wurde). Im Grunde bleiben wir auf der ganzen Runde zusammen, mal mit etwas Abstand, mal als Gruppe.
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Die Uni-Fraktion: Basti + Langen |
Der zweite Anstieg an der Uelfe gen Radevormewald rollt etwas lockerer, dafür wird der Asphalt hier immer schlechter. Mittlerweile eine Rumpelpiste. Über den Höhenzug der Bevertalsperre mit Abfahrt nach Hückeswagen kann man sich etwas ausruhen. An K2 in Egen brauchen alle Nachschub. Jetzt folgen die Wellen bis Anschlag und die lange Abfahrt nach Ohl. In Rönsahl kommt der längste Anstieg der Tour. In mehreren Wellen geht es bergan und da passiert es - einer platzt hinten weg - unbemerkt von den anderen. Den Kleinen plagen Krämpfe und er muss rausnehmen. Zu wenige Trainingskilometer und dazu das hohe Tempo fordern Tribut.
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Doc alias Der Kleine |
An K3 bei Kierspe trudeln alle nach und nach ein. Ich werfe ein Gel, Nutellaschnitten und Riegel ein. Der nächste Anstieg, diesmal wieder hoch nach Anschlag. Wieder sind wir mit den Duisburgern zusammen. Oben halte ich Ausschau nach dem Kleinen, "Ach, der ist schon lange weg", höre ich von den Duisburgern. Wir überlegen kurz zu warten, doch er meinte schon an K3 zu uns lieber sein eigenes Tempo zu fahren.
Bis Halver rollen wir gut zusammen, als es auf das gefürchtete "Wellblech" bis zur Ennepetalsperre geht. Einer der Duisburger, ein Grenzlandfahrer und Fabian geben vorne Gas und hinten geht es auseinander. Die Kontrolle an der Talsperrenmauer kommt da gerade recht. Wir pausieren etwas länger, ein wenig Regeneration für den letzten längeren Anstieg, während die Duisburger schon losziehen.
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Fabian |
Auf der Bundesstraße zurück nach Schwelm wird nochmal Gas gegeben, so dass es am Ende ein glatter 28er Schnitt wird. Der Lange erzählt mir was von Durchschnittspuls 152. So ähnlich habe ich mich auch gefühlt;)). Wir warten auf den Kleinen, der sich über seine 2te 100er Tour freut. Cola, Bratwurst und ein Erdinger alkfrei sind die Belohnung. Da ich mit dem Langen per Bahn angereist bin, lege ich ab Hochdahl noch ein paar km zusätzlich hin. Gesamt: 120km, 28,1km/h Schnitt, 1400 Höhenmeter.
GarminConnect: RTF Schwelm 110er

Fazit: Immer wieder schön....und am Ende platt. Für Fabian wars ein gutes Training für den morgigen Marathon:)
P.S. Meine Luxcom-Hose darf ich wohl nur noch auf der Rolle anziehen. Nicht mehr ganz blickdicht;)
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